Samstag, 4. April 2015

1. Station Bale Mountains

 Waehrend der Zeit in den Balemountains haben wir im Zelt geschlafen. Anfangs mag man gar nicht glauben, dass es sooooo kalt wird nachts, aber wenn man morgens dann die Eiskruste auf der Zeltinnenseite sieht, dann glaubt man es doch. Zum Glueck hatten wir gute Schlafsaecke und Thermo-Unterwaesche mit. Sonst haetten wir blaue Zehen bekommen.
Wir sind jeden Tag zwischen 14 und 19km gelaufen und sind dabei von 3.500m auf 4.200m aufgestiegen. Natuerlich nicht nur bergauf, sodass wir einige Hoehenmeter doppelt gelaufen sind. Es ging gegen 09:00 Uhr los und zwischen 14:00 und 16:00 Uhr waren wir beim naechsten Haltepunkt. Danach wurde schnell noch Essen gekocht bevor die Sonne untergeht. Denn dann wird es verdammt kalt und man will nur noch in seinen Schlafsack.

Unsere Zeltplaetze:





Auch die Fluesse waren morgens um 09:30 noch zugefroren:

Wir hatten einen Guide, zwei Packpferde und zwei Pferdehueter dabei. Den Weg sind wir jedoch selbst gegangen, in einer atemberaubenden Landschaft! 








Wir konnten auf der Wanderung auch einige der seltenen Aethiopischen Fuechse beobachten. Hier neben der Rinderherde auf der Jagd.

 Oben auf dem Sanetti-Plateau angekommen haben wir auf eine Mitfahrgelegenheit gewartet die uns und den Guide nach Robe bringt. Die Pferde sind mit ihren Huetern "zu Fuss" zurueck nach Dinsho.

 Insgesamt waren die 3,5 Tage, die wir in den Balemountains verbracht haben, sehr schoen. Man verflucht sich zwar auch immer wieder, weil es wenn die Sonne weg ist, so furchtbar kalt ist. Dennoch ist man in der voelligen Wildnis, man sieht ausser Tieren nur ein paar seltene wandernde Haendler und kann die Zeit beim Wandern mit Naturbeobachtungen und Nachdenken verbringen.

1 Kommentar:

  1. ...gefühlt sind wir glaube ich jeden Höhenmeter 3x gelaufen ;-)

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