Donnerstag, 31. Juli 2014

Wie alles begann

Eigentlich würde ich jetzt an meinem Schreibtisch bei Einstieg in Köln sitzen und Berufsorientierungsmessen organisieren.

Doch 1. kommt es anders und 2. als man denkt!

Anfang Juli hatte ich mich für einen Master im Bereich Nachhaltigkeit in Kassel beworben. Gleichzeitig drang auch der Wunsch ins Ausland zu gehen aus den letzten Windungen meines Gehirns wieder in den Vordergrund. Bislang hatte es bei mir noch nicht richtig klappen wollen:
Die Bewerbung für ein Schuljahr in den USA mit dem Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) des Bundestags - Unter den letzten Drei, dann abgelehnt, weil kein Schüler sondern ein Auszubildender in unserem Landkreis genommen werden sollte.

Der Wunsch während des Studiums ein Praxissemester in Trondheims Kongresszentrum Spektrum zu arbeiten, konnte auch nicht erfüllt werden.

So wollte ich es noch einmal wagen und recherchierte auf der weltwärts-Seite nach freien Stellen. Ich war schon ziemlich spät dran, normalerweise beginnt man die Recherche für ein weltwärts-Dienst ca. ein Jahr vor der eigentlichen Ausreise.

Das weltwärts-Programm von artefact, auch solivol (solar volunteer) genannt, hat mich dann inhaltlich überzeugt. Die Entsendeorganisation kooperiert hauptsächlich mit Organisationen, die sich für Umweltschutz und Umweltbildung einsetzen. Die Partnerorganisationen sind alle in Ostafrika, sodass alle Freiwilligen relativ nah beieinander sind. Zudem ist artefact eine sehr kleine Organisation. Dieses Jahr reisen im November und Dezember noch ca. 25 andere Freiwillige mit mir aus. Dadurch entsteht eine sehr persönliche Atmosphäre und das günstige Mengen-Verhältnis zwischen Freiwilligen und Betreuern schafft Raum und Zeit Vertrauen aufzubauen.

So habe ich mich nach der Bewerbung Ende Juli auf den Weg zu einem Bewerbungsgespräch nach Glücksburg begeben und wurde angenommen!