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Mittwoch, 22. Oktober 2014

Abflugtermin 01.12.2014

Im Vorbereitungsseminar letzte Woche haben wir nun unsere entgültigen Flugdaten bekommen. Ich werde am 01.12.2014 abends von Frankfurt nach Addis Abeba abfliegen und am 17.09.2015 zurück kehren.

Neben solchen Formalitäten haben wir im Vorbereitungsseminar noch viele interessante Dinge besprochen. Z.B. hatten wir zwei Gäste aus Afrika, die uns einiges über die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten erzählt haben. Außerdem haben wir ehemalige Freiwillige getroffen, die von ihren Erfahrungen gesprochen haben.
An einem Praxistag konnten wir das Herstellen nützlicher handwerklicher Dinge wie Seife, kleine einfache Solaranlagen und einen Bienenstand ausprobieren. Das Wissen über diese Herstellungsverfahren können wir vielleicht auch vor Ort an unseren Einsatzstellen einbringen.

Die offizielle Vorbereitung auf den Freiwilligendienst ist damit abgeschlossen. Was noch folgt sind unzählige Besorgungen, die Beantragung meines Visums in Frankfurt und natürlich jede Menge Abschiedsbesuche.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Erster Kontakt nach Äthiopien

Diese Woche hatte ich zum ersten Mal Kontakt mit meinem zukünftigen Arbeitgeber in Addis Abeba. In der ersten Mail habe ich mich kurz vorgestellt und vor allem gefragt, ob ich mich im Vorfeld auf die Aufgaben bei der Organisation vorbereiten kann oder ich etwas aus Deutschland mitnehmen soll.

Von meiner Mentorin Zewditu Tessema und meinem Chef Mengistu Wondafrash kamen auch promt Antworten.

Was ist eine Mentorin? - Das weltwärts-Programm schreibt vor, eine bestenfalls von der Aufnahmeorganisation unabhängige Person als Ansprechpartnerin für Probleme im Entsendeland zu benennen. In meinem Fall ist es die Mitarbeiterin Zewditu Tessema. Dadurch, dass sie eine Mitarbeiterin ist, ist sie nicht 100%ig unabhängig von der Aufnahme-Organisation, aber meine Vorgängerinnen haben gute Erfahrungen mir ihr gemacht.

Mir hat Frau Tessema angeboten, mich über die derzeitigen Projekte über die Homepage der EWNHS zu informieren (ewnhs.org.et/projects) und dann vor Ort möglicherweise an einem konkreten Projekt mitarbeitern zu können. Natürlich kann man sich einen konkreten Eindruck der Projekte erst vor Ort verschaffen, aber vom Lesen her interessieren mich folgende Projekte am meisten:

4. The Ethiopian Sustainable Tourism Alliance (ESTA) Project

The Project aims to enhance biodiversity conservation and economic development through sustainable tourism products, services and other opportunities throughout destination regions of the country (the Central Rift valley of Ethiopia).

5.  Environmental Education and Awareness Creation Program

The EWNHS is engaged in supporting environmental program of schools and communities which mostly focuses on school communities i.e. working with students and teachers to help reach communities at large through them. This project is aimed at supporting school environmental clubs to be self-supportive in organizing panel discussions, establishing school nursery sites, conducting in-door and out-door environmental awareness raising activities as well as to produce publications on environmental issues.

Donnerstag, 31. Juli 2014

Wie alles begann

Eigentlich würde ich jetzt an meinem Schreibtisch bei Einstieg in Köln sitzen und Berufsorientierungsmessen organisieren.

Doch 1. kommt es anders und 2. als man denkt!

Anfang Juli hatte ich mich für einen Master im Bereich Nachhaltigkeit in Kassel beworben. Gleichzeitig drang auch der Wunsch ins Ausland zu gehen aus den letzten Windungen meines Gehirns wieder in den Vordergrund. Bislang hatte es bei mir noch nicht richtig klappen wollen:
Die Bewerbung für ein Schuljahr in den USA mit dem Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) des Bundestags - Unter den letzten Drei, dann abgelehnt, weil kein Schüler sondern ein Auszubildender in unserem Landkreis genommen werden sollte.

Der Wunsch während des Studiums ein Praxissemester in Trondheims Kongresszentrum Spektrum zu arbeiten, konnte auch nicht erfüllt werden.

So wollte ich es noch einmal wagen und recherchierte auf der weltwärts-Seite nach freien Stellen. Ich war schon ziemlich spät dran, normalerweise beginnt man die Recherche für ein weltwärts-Dienst ca. ein Jahr vor der eigentlichen Ausreise.

Das weltwärts-Programm von artefact, auch solivol (solar volunteer) genannt, hat mich dann inhaltlich überzeugt. Die Entsendeorganisation kooperiert hauptsächlich mit Organisationen, die sich für Umweltschutz und Umweltbildung einsetzen. Die Partnerorganisationen sind alle in Ostafrika, sodass alle Freiwilligen relativ nah beieinander sind. Zudem ist artefact eine sehr kleine Organisation. Dieses Jahr reisen im November und Dezember noch ca. 25 andere Freiwillige mit mir aus. Dadurch entsteht eine sehr persönliche Atmosphäre und das günstige Mengen-Verhältnis zwischen Freiwilligen und Betreuern schafft Raum und Zeit Vertrauen aufzubauen.

So habe ich mich nach der Bewerbung Ende Juli auf den Weg zu einem Bewerbungsgespräch nach Glücksburg begeben und wurde angenommen!